Von heute bis zum 3. März findet in Barcelona der Mobile World Congress statt, die wohl wichtigste Messe der Mobilfunkbranche.
Es werden rund 80.000 Teilnehmer erwartet, die sich über die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche austauschen werden. Besonders im Fokus stehen dabei der Mobilfunkstandard 6G und die möglichen Auswirkungen der EU-Überlegungen, große Online-Anbieter für den Netzausbau bezahlen zu lassen.
Die Mobilfunkunternehmen erwarte von 6G noch höhere Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung und kürzere Reaktionszeiten als bei 5G, was vor allem bei der Steuerung von Maschinen und Autos helfen soll. Derzeit steckt 6G allerdings noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase, daher wird es noch einige Zeit dauern, bis es tatsächlich vorgestellt und eingeführt wird.
Die Diskussion um die Beteiligung von Online-Anbietern am Netzausbau wird voraussichtlich ebenfalls ein wichtiges Thema in Barcelona sein. Die Mobilfunk-Branche fordert seit langem, dass große Anbieter von Online-Inhalten – wie Streamingdienste oder Videoplattformen – einen Beitrag leisten sollen, da sie von schnellen Leitungen profitieren. Die Unternehmen argumentieren hingegen, dass ihre Dienste erst den Bedarf an schnellen Leitungen erzeugen.
Samsung zum Beispiel wird auf dem Mobile World Congress seine neuesten Produkte vorstellen, darunter das Galaxy S23 Ultra und das Galaxy Book3 Ultra. Die Besucherinnen können die Samsung Galaxy Neuheiten interaktiv kennenlernen und testen. Die Galaxy S23-Serie zeichnet sich durch ein fortschrittliches Kamerasystem und den leistungsfähigsten Prozessor aus, den es je in Samsung Galaxy Geräten gab. Das vernetzte Erlebnis steht im Mittelpunkt der Samsung Galaxy Ultra Entwicklung. Besucherinnen können die nahtlose Verbindung zwischen Galaxy Smartphone und PC mit dem neuen Galaxy Book3 Ultra testen und weitere Features der Galaxy Serie erleben. Die Galaxy S23-Serie kommt zudem in einem spannenden Design, das mehr recycelte Materialien enthält, als jedes andere Samsung Smartphone zuvor.
Neben diesen Themen präsentiert Motorola auf dem Mobile World Congress einen Prototypen eines ausrollbaren Smartphones als Neuauflage des RIZR-Handys. Das Display des Smartphones kann motorisch nach oben hin ausgerollt werden, ähnlich wie bei einem Slider-Handy. Die Software erkennt dabei, wann mehr Displayfläche benötigt wird, beispielsweise beim Schreiben einer E-Mail oder beim Filmschauen im Breitbildmodus. Technische Details sind aktuell noch nicht bekannt und ein Marktstart ist vorerst auch nicht absehbar. Trotzdem ist es eine interessante Entwicklung im Bereich der flexiblen Displays und zeigt, dass sich die Branche immer weiterentwickelt.
Ab heute werden wir an jedem Tag über Neues und Interessantes aus Barcelona berichten.
…the @moto rollable will change display size automatically if it sees you need more real estate for a keyboard, content, etc. pic.twitter.com/VriBT2NrEs
— Avi Greengart (@greengart) February 26, 2023
It’s not as small as @moto’s razr and who knows how durable it will be if you drop it or dump it in your pocket unprotected but if anyone tells you phones are boring show them this. #mwc2023 pic.twitter.com/FnoooMysnc
— Avi Greengart (@greengart) February 26, 2023
👀 Wow! Think I've found my favourite gadget at #MWC23 before it even starts. This concept rollable is really impressive and @Moto was confident enough to let us have hands-on time. Interesting to watch the road to commercialisation on this one… pic.twitter.com/EDgkWsOm1t
— Ben Wood (@benwood) February 26, 2023