Der YouTuber MrBeast verklagt Virtual Dining Concepts, das Unternehmen hinter seiner Fast-Food-Franchise MrBeast Burger, wegen Markenschädigung.
Laut Klage haben Tausende von Fans belegbar negative Bewertungen für MrBeast Burger abgegeben, viele mit Fotos ihren qualitativ schlechten Burgern und Sandwiches. MrBeasts Team behauptet auch, dass Virtual Dining Concepts gegen den geltenden Vertrag verstoßen hat, da sie auch keine Lizenzgebühren gezahlt und die Marke MrBeast Burger ohne Erlaubnis des YouTubers registriert habe. Sinn der Klage ist, den Vertrag zu kündigen und das Burger-Geschäft fürs Erste zu schließen. Das MrBeast Burger-Franchise hat seit der Eröffnung im Jahr 2020 viele Millionen von Dollar eingenommen, aber laut Klage hat Jimmy “MrBeast” Donaldson, bisher “keinen Cent” erhalten. Dining Concepts soll ihm aktuell noch jede Menge Geld schulden.
Dennoch fühlt sich MrBeast laut Klage seinen Fans gegenüber im Stich gelassen. Er erklärt die Situation mit einem Zitat von Joe DiMaggio, der einmal sagte: “Es gibt immer ein Kind, das mich vielleicht zum ersten Mal sieht. Ich schulde ihm mein Bestes.” Darum möchte er das angeschlagene Burger-Business erst einmal einstellen.
Schon vor der Klage beschwerte sich der YMrBeast immer wieder bei Virtual Dining Concepts über die mangelnde Qualitätskontrolle, dochdas Unternehmen habe die Probleme nicht ersntgenommen oder gar behoben. Die Klageschrift enthält hierzu eine 85-seitige Dokumentation mit nur einem Bruchteil der schlechten Presse um das Unternehmen, die den MrBeast Burger als den “schlechtesten Burger aller Zeiten”, “einen schrecklichen Meme-Burger”, “roh und ekelhaft” und “so zäh wie Schuhsohlen” bezeichnet. Zeit die Reissleine zu ziehen.
Die Klage enthält auch eine E-Mail von einem besorgten Vater der für seine Kinder MrBeast Burger bestellte und nach Problemen mit der Qualität des Essens herausfand, dass die Geisterküche tatsächlich in einem 7-11 betrieben wurde.
Die Idee hinter MrBeast Burger war ja eigentlich gut: Virtual Dining Concepts nutzt als Geisterküche die Küchen lokaler Restaurants, um das Essen zuzubereiten, das dann über Liefer-Apps wie Grubhub, UberEats und DoorDash verkauft und ausgeliefert wird. Ähnlich wie bei den Happy Slice Pizzen der Streamer Knossi und Trymacs, welche kürzlich erst vorgestellt wurden und aktuell einen wahren Hype erleben.
Wir bleiben dran und verfolgen den Prozess in den USA, sollte es dazu kommen.