Seit 15 Jahren etwa gibt es in jedem Jahr ein neues iPhone.
Auch 2022 macht da keine Ausnahme, egal wie schwierig und verstörend die Zeiten aktuell auch sein mögen.
Gestern Abend präsentierte Apple nämlich auf seiner „Far Out“-Keynote mehrere neue Smartphones, nämlich das iPhone 14 in mehreren Ausführungen und Größen.
Hier alles Wichtige in Kürze:
Das iPhone 14 sieht aus wie sein Vorgänger. Optisch bleibt also alles beim Alten. Die Displaydiagonale beträgt ebenfalls weiterhin 5,1″. Neu ist hingegen das iPhone 14 Plus, eine schlicht größere Version des zukünftigen Consumer-iPhones. Wieso das etwas Besonderes ist? Bislang musste man für das größte Display mit 6,7 Zoll immer zu teueren Modellen mit höherer Ausstattung greifen.
Im iPhone 14 arbeitet immer noch der A15-Chip, wie schon im iPhone 13. Allerdings versprach Apple gestern Abend mehr Grafikleistung, was durch einen zusätzlichen GPU-Kern erreicht wird. Darüber hinaus erklärte das Unternehmen, dass der A15 Chip allen seinen Konkurrenten weit voraus sei. Ein Diagramm zeigte den Zuschauern, dass selbst der Prozessor des iPhone 11 aus dem Jahre 2019 in Sachen Lesitung noch weit vor dem liege, was andere Hersteller aktuell – also im Jahre 2022 – in ihre Geräten verbaue.
Was die Kamera betrifft: Apple hat den Bildsensor – bei gleichbleibender Auflösung von 12 Megapixel – vergrößert. Fast 50% mehr Qualität, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen verspricht der Hersteller. Die neue “Photonic Engine” ist darüber hinaus der nächste große Schritt in der Computer-Fotografie, bei der Algorithmen eine immens wichtige Rolle übernehmen werden. Weitere Informationen hierzu findet ihr im Lifestream der Keynote oder auf der Apple Homepage.
Ein weiteres interessantes Feature ist der Wegfall des SIM-Slots – aktuell erst einmal nur in den USA, später dann aber auch in Europa und dem Rest der Welt. Apple betonte, wie viel komfortabler es sei, den Mobilfunkvertrag auf die integrierte SIM zu übertragen, anstatt andauernd Plastikkärtchen auswechseln zu müssen. Dem stimmen wir zu.
Vorbestellen kann man das iPhone 14 ab morgen, eine Woche später beginnt die Auslieferung. Das Plus-Modell erscheint erst am 7. Oktober. Im Europa werden aus den 899 Euro des iPhone 13 nun 999 Euro beim iPhone 14. Die Plus-Version ist ab 1149 Euro zu haben. Ganz schön happig.
iPhone 14 Pro (Max)
Mit den „Pro“-Modellen der aktuellen iPhones setzt Apple nach eigenen Aussagen immer das absolut technisch Machbare um. Das ist bei der neuen Generation nicht anders. In diesem Jahr sieht man den neuen Geräten die Veränderungen, die sonst meist nur im Inneren oder an der Kamera vorgenommen wurden, auch an.
Denn die Noch ist weg. Das unbeliebte schwarze Areal, welches Apple nutzte, um die Kamera und die Sensoren zu verstecken, wurde neu gestaltet und komplett überarbeitet. Der neue Bereich im oberen Teil des Displays beherbergt weiterhin die Front-Kamera, aber auch die Statusanzeigen und individuelle Benachrichtigungen, die ab sofort in dynamischer Größe angezeigt werden können.
“Dynamic Island” nennt Apple dieses Display auf dem Display, welches dem User ehrlich eine Menge Mehrwert bietet. Anders als bei den Standardmodellen kommt im iPhone 14 Pro der neue A16-Chip zum Einsatz. Mit ihm degradiert Apple seine Konkurrenz in Sachen Leistung ein weiteres Mal, wenn man den Aussagen und Diagrammen im Livestream Glauben schenkt.
Denn, wie schon erwähnt, ist sogar der 2019er Chip zu weitaus mehr in der Lage, als alles was aktuell von der Konkurrenz in deren Smartphones verbaut wird. Zusammen mit dem lang erwarteten “Always on”-Display, welches von uns ebenfalls als Mehrwert angesehen wird, und der überarbeiteten Kamera, deren Auflösung je nach Kamera von 12 auf 48 Megapixel steigt, kommt da ein wirklich gutes Smartphone in den Handel, das sicher schnell vergriffen sein wird.
Leider steigen auch beim iPhone 14 Pro (Max) die Preise. In Europa werden aus 1149 Euro (iPhone 13 Pro) nun 1299 Euro, aus 1249 Euro (iPhone 13 Pro Max) jetzt 1449 Euro. Die Top-Konfiguration mit 1 Terrabyte überspringt erstmals die Marke von 2000 Euro – hierfür muss man nämlich 2099 Euro auf den Tisch legen. Puh!
Das von uns zu den neuen Apple Smartphones:
In diesem Text sind wir nur auf die großen Neuerungen eingegangen. Wir empfehlen euch den Livestream der gestrigen Keynote oder die Recherche auf der Apple Homepage, denn neben Display, Kamera, Größe, Prozessor und Co. gibt es noch jede Menge Kleinigkeiten, die gestern erwähnt wurden.
