Twitter hat kürzlich die Konten mehrerer Journalisten gesperrt, die in der Vergangenheit kritisch über Elon Musk und Twitter berichtet haben.

Außerdem wurde die Twitter-Alternative Mastodon ausgesperrt – das Konto des Unternehmens ist ebenfalls nicht mehr erreichbar.

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Letzten Donnerstag hat der Kurznachrichtendienst ein halbes Dutzend Konten von Journalisten gesperrt, die seit der Übernahme des Unternehmens durch Elon Musk über Twitter und den konkurrierenden Dienst Mastodon berichtet haben. Betroffen sind u.a. die Konten von Ryan Mac von der New York Times, Drew Harwell von der Washington Post, dem freien Journalisten Aaron Rupar, Donie O’Sullivan von CNN, Matt Binder von Mashable, Tony Webster, freier Journalist, Micah Lee von The Intercept und der Politik-Journalist Keith Olbermann.

“Ich hoffe, dass selbst meine schlimmsten Kritiker auf Twitter bleiben, denn das ist es, was Redefreiheit bedeutet”. – Elon Musk, noch vor einigen Wochen.

Die Suspendierungen wurden nicht weiter öffentlich thematisiert, den Betroffenen lediglich mit einem simplen “Verstoßes gegen die Twitter-Regeln” erklärt. Twitter hat außerdem das Konto der Social-Media-Seite Mastodon gesperrt. Das konkurrierende Unternehmen hatte kürzlich einen Link bei Twitter auf Seiten von Mastodon gepostet, auf denen Elon Musks Privatjet verfolgt werden konnte.

Elon Musks erklärtes Ziel bei der Übernahme von Twitter war es, jede Form von Zensur bei dem Social-Media-Angebot abzuschaffen. Aktuell läuft es an dieser Front noch etwas holprig.

Wir sind gespannt, wie es mit Twitter mittelfristig weitergeht.