Gestern vor 40 Jahren stellte der damalige Apple-Chef Steve Jobs den ersten Macintosh vor.
Dieser Computer, der als erschwinglicher Personal Computer für Geschäftsleute und Studenten entwickelt wurde, stellte eine bedeutende Innovation in der Computerwelt dar.
Der Macintosh, dessen Einführungspreis bei 2.495 Dollar lag, war damals mit umgerechnet über 7.000 DM eine beachtliche Investition. Dafür erhielten die Käufer einen außergewöhnlich benutzerfreundlichen Computer, der sich durch Merkmale wie Mausbedienung und grafische Benutzeroberfläche von der Konkurrenz abhob.
Technisch basierte der Macintosh auf dem ein Jahr zuvor erschienenen, aber teureren Apple Lisa. Als kompaktes All-in-one-Gerät verfügte er über einen 9-Zoll-Bildschirm und einen integrierten Griff. Ausgestattet mit Motorola-Prozessoren hatte der erste Mac nur 128 KB Arbeitsspeicher. Eine weitere Innovation war das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk, während damals noch größere Disketten üblich waren.
Außerdem haben wir unten einen lange verschollenen und 2005 wiederentdeckten Mitschnitt der Macintosh-Präsentation von Steve Jobs verlinkt. Ebenfalls neu ist der legendäre Apple-Werbespot „1984“, der Parallelen zur Präsentation des Apple Vision Pro aufweist, den wir darunter angehängt haben.
Interessanterweise veröffentlichte Apple zum 20. Geburtstag des Macintosh eine überarbeitete Version des 1984-Videos, in der der iPod am Gürtel der Läuferin zu sehen ist – eine Anspielung auf die Einführung des Musikplayers im Herbst 2001.
Es wird erwartet, dass Apple diesen wichtigen Tag in der Geschichte des Unternehmens heute besonders hervorheben wird. Der Macintosh, der oft als die erste von Steve Jobs initiierte „Revolution“ bezeichnet wird, hat die Wahrnehmung von Computern und ihren Möglichkeiten grundlegend verändert.