Elon Musk bleibt vorerst CEO von Twitter, obwohl er angekündigt hatte bis Ende 2023 einen Nachfolger für den Posten zu suchen.
Zuvor hatte er in einer Umfrage auf der Plattform angeboten, zurückzutreten, wenn genug Nutzer:innen dafür stimmen würden. Obwohl die Mehrheit für seinen Rücktritt gestimmt hatte, hat Musk sich entschieden, den CEO-Posten weiterhin zu behalten und das Unternehmen finanziell zu stabilisieren. Was sicher nötig ist.
Seine Maßnahmen und Führungsstil als quasi Alleinherrscher sind jedoch umstritten. Seit seiner Übernahme von Twitter im Herbst letzten Jahres hat er den vorigen CEO und viele Führungskräfte entlassen. Außerdem hat er vielen Accounts, die zuvor wegen Verstößen gegen die Unternehmensrichtlinien verbannt worden waren, eine Generalamnestie erteilt, was bei einigen Nutzern:innen für Unmut gesorgt hat.
Musk plant, das Unternehmen finanziell gesund zu machen und den Produktfahrplan klar zu definieren. Es gibt derzeit noch keine Kandidaten für den Chefsessel, trotzdem wird immer wieder spekuliert, wer als Nachfolger in Frage kommen könnte.
Es bleibt abzuwarten, ob Musk tatsächlich Ende 2023 als CEO zurücktreten wird, aber selbst wenn er es tut, dürfte er weiterhin viel Macht über die Plattform haben, da ihm Twitter gehört und er den Verwaltungsrat bereits aufgelöst hat. Trotz Kritik an seinem Führungsstil und seinen Entscheidungen hat Twitter unter seiner Führung jedoch auch einige positive Entwicklungen erfahren, wie zum Beispiel die Einführung von neuen Funktionen und die Steigerung des Nutzer:innenwachstums.
