ChatGPT kann jetzt auch Buchhaltung. Die aktuelle Version der KI besteht das us-amerikanische Examen zum Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Während die Vorgängerversion GPT 3.5 durchfiel, konnte die neue Version GPT 4.0 85,1 Prozent der Testaufgaben richtig lösen und bestand alle vier Zertifikatsprüfungen im Bereich Buchhaltung. Dies zeigt, dass KI-Systeme, die auf großen Sprachmodellen basieren, weit genug fortgeschritten sind, um im Bereich der Buchhaltung mit Menschen konkurrieren zu können.

ChatGPT Steuerberater Wirtschaftsprüfer

Die Fortschritte in der KI-Technologie sind so groß, dass Experten vor einer unkontrollierten Weiterentwicklung warnen. ChatGPT und andere KI-Systeme sind in der Lage, Texte, Programmcode und Bilder zu generieren und haben sogar fachspezifische Prüfungen wie die US-Juristenprüfung und medizinische Tests bestanden. Die hier zu Grunde liegenden Ergebnisse lassen annhemen, dass KI-Systeme eine ernstzunehmende Konkurrenz für Wirtschaftsprüfer und Steuerberater darstellen können.

Es wird aktuell viel diskutiert, darüber, wie Mensch und Maschine in Zukunft unter anderem in diesem Bereich zusammenarbeiten können. Es ist absehbar, dass viele Arbeitsplätze in der Buchhaltung und verwandten Bereichen durch die Automatisierung mit künstlicher Intelligenz verloren gehen könnten. Was grundsätzlich niemand möchte.

Einige Experten sehen KI jedoch eher als Ergänzung menschlicher Arbeit und betonen, dass Menschen ihre Fähigkeiten besser einsetzen können, wenn KI-Systeme Routineaufgaben übernehmen. Das ist eine Aussage, die man aktuell häufig liest und hört, wenn es darum geht, dass Arbeitsplätze durch KI gefährdet sein könnten.

Es wird also fürs Erste so sein, dass die Überprüfung und Kontrolle durch den Menschen bei sensiblen Entscheidungen – wie zum Beispiel in den Bereichen Recht und Steuern – weiterhin erforderlich sein und bleiben wird.