Erinnert sich hier noch jemand an die Zeit, als wir alle versucht haben, unsere Tweets in 140 Zeichen zu verfassen? Oder als Filter auf Instagram der neueste Hype waren? Nun, die sozialen Medien verändern sich ständig – und für 2024 sieht es so aus, als müssten wir alle ein bisschen was dazu lernen oder unseren Fokus neu justieren.
Hier ein kleiner Ausblick auf die potentiellen Social Media Trends des nächsten Jahres, die schon jetzt ein Thema sind und deren Relevanz sich schon jetzt abzeichnet. In der dynamischen Social-Media-Welt zeichnen sich bereits heute faszinierende Trends für das Jahr 2024 ab, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir kommunizieren, Inhalte konsumieren und Geschäfte machen, grundlegend zu verändern. Lassen Sie uns einen Blick auf die spannenden Entwicklungen werfen, die uns im nächsten Jahr erwarten:
1. Der unaufhaltsame Aufstieg von TikTok und Instagram Reels: TikTok wird seine Popularität weiter steigern und Instagram Reels wird auf der Plattform weiterhin eine dominante Rolle spielen. Diese Plattformen betonen Kreativität, Unterhaltung und kurzweiligen Inhalt, was auch in der stetig wachsenden Benutzerbasis reflektiert wird: Instagram wird erwartet, dass seine Benutzerzahl bis 2024 um 50 Millionen auf 1,4 Milliarden steigt, während TikTok seine Basis um 8% auf 900 Millionen erhöhen könnte.
2. Kurze Videoinhalte dominieren: In einer Zeit sinkender Aufmerksamkeitsspannen wird erwartet, dass kurze Videoinhalte das Szenario der sozialen Medien dominieren werden. Übrigens: Der durchschnittlich aktive Social-Media-User konsumiert durchschnittlich 17 Stunden Online-Videoinhalte pro Woche. Eine Zahl, die in 2024 wohl weiter steigen wird.
3. Authentizität zählt: Die Zeiten des “So-tun-als-ob” sind vorbei. Im Jahr 2024 wollen die Menschen echtes Engagement sehen, auch für soziale und ökologische Themen. Also, liebe Marken, es ist an der Zeit, authentisch zu werden.
4. Hyper-Personalisierung: KI wird so intelligent, dass sie weiß, was Sie wollen, bevor Sie es selbst wissen. Marketer können sich darauf freuen, aber denken Sie daran – mit großer Datenmacht kommt auch große Verantwortung.
5. Die Integration von KI-Chatbots in soziale Medien wird immer wichtiger – und interessanter. Unternehmen wie Meta nutzen immer neue Technologien, um Interaktion und Engagement zu verbessern.
6. Augmented Reality, kurz AR, soll in den sozialen Medien eine wichtige Rolle spielen. Dies wurde bereits in den vergangenen Jahren immer wieder prognostiziert, aber die ständig wachsenden technischen Möglichkeiten machen AR auch für das kommende Jahr wieder zu einem Thema. Die Nutzer werden in der Lage sein, digitale Objekte in ihre reale Umgebung zu integrieren und so ein immersives und interaktives Erlebnis zu schaffen.
7. LinkedIn erweitert seinen Horizont: Die Plattform, die traditionell für berufliche Vernetzung und Inhalte genutzt wird, dürfte sich 2024 weiterentwickeln und nicht mehr nur auf Jobs und berufliche Inhalte beschränkt sein. Niemand will ein zweites Facebook, da sind wir uns alle einig, aber ein bisschen mehr Zwischenmenschlichkeit hat noch niemandem geschadet – schon gar nicht im Berufsleben.
8. Social Commerce: Der Einkauf über soziale Medien wird immer besser integriert werden. Quasi nahtlos. Entdecken, anklicken, kaufen – alles in der gleichen App. Es ist also an der Zeit, liebe Marken, die sozialen Schaufenster zu polieren.
9. Audio übernimmt die Kontrolle: Podcasts, Audio-Chats und sogar KI-gesteuerte interaktive Hörerlebnisse. Im Jahr 2024 werden unsere Ohren das neue große Ding in sozialen Netzwerken und darüber hinaus sein.
10. Die Community steht im Mittelpunkt: Unternehmen und ihre Marken setzen 2024 auf eng verbundene Online-Communities, oft in geschlossenen Bereichen, wie z.B. eigenen Channels. Es geht dabei um mehr als nur Likes – es geht um echte Bindungen und tiefes Verständnis für die Fans, Follower und Kunden.
11. Krisenmanagement wird unverzichtbar: Da Social Media die schnelle Verbreitung von Informationen ermöglichen, wird das Management von Krisensituationen auf diesen Plattformen immer wichtiger, um möglichen Schaden abzuwenden.
Das wichtigste zum Schluss!
12. Achtsamkeit für mentale Gesundheit: Social Media Plattformen werden immer mehr Funktionen einführen, die auf das Wohlbefinden der Nutzer abzielen. Umfangreiche Inhaltsfilter und digitale Entgiftung, also digital detox, werden immer mehr Teil unserer täglichen Dosis Social Media sein. In Zeiten von Deepfakes, Fake News, Hass, Wut und Gewalt im Netz ein wichtiges Thema und sicher keine so schlechte Entwicklung.
Diese Trends zeigen, dass sich die sozialen Medien weiterhin rasch entwickeln und sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten bieten, auf neue und aufregende Weise zu interagieren und zu wachsen. Wer diese Trends versteht und in seine Strategie einbezieht, wird gut aufgestellt sein, um die digitale Landschaft von morgen zu meistern.