Google versucht seit Monaten mit OpenAI und seinem Chatbot ChatGPT Schritt zu halten, der die Branche der generativen KI revolutioniert hat und mit GPT-4 weiter aufmischen wird.
Nachdem Google mit seinem Bard AI bereits einen dezenten Fehlstart hingelegt hat, will man nun alle Google-Produkte mit KI ausstatten, ähnlich wie damals mit den sozialen Funktionen von Google+. Wir sind gespannt, denn diese Neuerungen innerhalb der Google-Tools klingen sehr vielversprechend.
Die neuen Funktionen sollen in fast allen Google Workspace-Produkten verfügbar sein und es den Benutzern beispielsweise ermöglichen, ihre E-Mail-Kommunkation oder die Erstellung von Textdokumenten zu automatisieren. Inklusive Ideenfindung, Korrektur und textlichem Feinschliff. Auch soll es dann möglich sein Bilder und sogar Videos mit Slides zu generieren, Formeln automatisch in Sheets einbinden zu lassen, Notizen in Google Meet zu transkribieren und Arbeitsabläufe in Chats zu automatisieren. In Google Docs soll dann anhand eines Themas passender Text generiert werden können. Das System kann auch vorhandene Texte bearbeiten und verbessern, selbst wenn es sich nur um Stichpunkte handelt.
Nach dem Bard-Debakel hat Google mehrfach und mit Nachdruck betont, dass KI kein Ersatz für die Kreativität und Intelligenz von echten Menschen sei. Das Unternehmen baut seine neuen Apps darum innerhalb der Grenzen seiner KI-Prinzipien und basierend auf dem alten und immer gültigen Google-Motto “Don’t be evil”.
Die neue AI-fähige Workspace-Suite wird voraussichtlich Ende des Monats für englischsprachige Benutzer in den USA eingeführt und weitere Sprachen und Regionen folgen in Kürze.
Foto: Deepanker Verma