Der CEO von Instagram, Adam Mosseri, hat auf Twitter drei neue Features bzw. Funktionserweiterungen angekündigt, die vor allem jungen Nutzer:innen dabei helfen sollen, ihre Zeit auf der Plattform und die Inhalte, die sie sich anschauen, besser zu verwalten.

Konkret werden vom Meta-Netzwerk folgende drei neue Optionen eingeführt:

  • Quiet Mode
  • Hidden Words für Empfehlungen
  • “Nicht interessiert” – Mehrfachauswahl

Im Folgenden möchten wir kurz auf die neuen Instagram-Funktionen eingehen, die in Kürze auch in Deutschland genutzt werden können.

Instagram Kritik TikTok Jenner Kardashian

Instagram hat kürzlich in einigen Regionen den Quiet Mode eingeführt, auf den deutsche User noch ein wenig warten müssen. Mit diesem neuen Feature möchte die Social Platform Nutzer:innen dabei unterstützen, sich ab und zu eine Instagram-Pause zu gönnen. Nutzer:innen, die den Quiet Mode aktivieren, erhalten für den gewählten Zeitraum keine Benachrichtigungen mehr und auch der Aktivitätsstatus im Profil ändert sich für diesen Zeitraum auf „in quiet mode“. Kontakte, die Personen im Quiet Mode eine Direktnachricht senden, erhalten zudem eine automatische Antwort von Instagram, dass der Nutzer gerade eine Instagram-Pause einlegt.

Eltern werden dieses neue Feature sicher sehr zu schätzen wissen und ihren Kids immer wieder mal (mit Nachdruck) ans Herz legen, da manch ein Teenager heutzutage sehr viel Zeit auf den verschiedenen Social Media Netzwerken verbringt und darüber durchaus auch schon mal wichtige Termine bzw. Aufgaben vergisst. Manch einer hier spricht aus Erfahrung. Die Tatsache, dass man die “Pausen” auch terminieren kann, also stundenweise, tageweise oder länger, macht es den Usern einfacher, immer wieder mal kurze Auszeiten in ihren Alltag einzubauen. Diese Funktion dürfte – in Ruhe erklärt – viel Streit und Stress unnötig machen. Denn das Telefon ganz wegnehmen und dazu eine Standpauke halten, das funktioniert bei Vielen in der Gen-Z nicht so richtig gut.

Instagram führt darüber hinaus das Hidden Words-Feature ein, eine Filterfunktion, mit der Nutzer:innen bisher manuell Wörter für Direktnachrichten und Kommentare ausschließen konnten. Ab sofort können Nutzer:innen die Einstellungen jederzeit ein- oder ausschalten sowie eine individuell definierte Liste mit zusätzlichen Wörtern, Sätzen und Emojis erstellen, die sie möglicherweise ausblenden möchten. Auf die Funktion kann in den Privatsphäre-Einstellungen zugegriffen werden. Sehr gut. Auch hier kann Druck und Stress aus der Kommunikation genommen werden, indem man manche Begriffe und Formulierungen einfach verbannt.

Darüber hinaus ermöglicht Instagram seinen Nutzern ab sofort, im Rahmen der “not interested” – Mehrfachauswahl, gleich mehrere Beiträge auf einmal im Entdecken-Feed auszublenden. Ob das System auch versteht, dass diese Themen oder Posts nicht grwünscht sind, das wissen wir aktuell nicht. Sinnvoll wäre es aber, um ungewünschten Content gänzlich und dauerhaft aus dem eigenen Feed zu entfernen.

Die neuen Funktionen von Instagram sollen vor allem Teenager schützen und ihnen mehr Möglichkeiten geben, ihre Zeit auf der Plattform mitzugestalten.