Netflix hat vor einiger Zeit damit begonnen, die Weitergabe von Passwörtern einzuschränken. Zuvor war es jahrelang problemlos möglich, sein Passwort mit mehreren Freunden oder der Familie zu teilen, um Geld zu sparen. Diese Härte gegenüber nicht ganz ehrlichen Kunden zahlt sich nun aus.

Im letzten Quartal gewann der Streaming-Riese 5,9 Millionen zahlende Konten bzw. Kunden hinzu und hat nun weltweit über 238 Millionen Abonnenten. Die Maßnahmen gegen Account-Sharing haben sich positiv auf die Abonnentenzahlen ausgewirkt und zu einem unerwartet starken Anstieg der Nutzerzahlen geführt.

Netflix verlangt in über 100 Ländern eine Gebühr für die Weitergabe von Passwörtern, was zu einer gesunden und stetigen Umwandlung von “Sharing”-Haushalten in zahlende Netflix-Mitglieder geführt hat.

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Darüber hinaus hat Netflix angekündigt, sein werbefreies Basisangebot in den USA und im Vereinigten Königreich abzuschaffen.

CEO Ted Sarandos äußerte sich auch zum aktuellen Streik der Schauspieler und Autoren, der die Film- und TV-Produktion in den USA zum Erliegen gebracht hat. Netflix strebe eine “faire” Einigung an, um das Problem zu lösen.

Im zweiten Quartal meldete Netflix einen Umsatz von 8,19 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg von 1,44 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 1,49 Milliarden US-Dollar.