In einem Gespräch mit IGN sprach Michael Spranger, der COO von Sony AI, über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf zukünftige Videospiele.

Spranger betonte, dass die KI die Größe der Spielwelten revolutionieren und dazu beitragen wird, dass diese sich realistischer anfühlen. Er erklärte auch, dass die KI die Interaktionen in den Levels und Welten verbessern wird, was es den Spielern ermöglicht, auf eine viel intuitivere Art und Weise in den Spielen zu interagieren. Darüber hinaus wird die KI auch die Inhaltserstellung für Games verbessern. Spranger sieht die KI als ein Werkzeug, das Kreativität freisetzt, und sagt, dass sie schon jetzt den Entwicklern viele Möglichkeiten bietet und in Zukunft bieten wird. Besonders zu der Gestaltung von 3D Animationen, Grafiken und Sound sowie den Interaktionen in der Spielwelt könne die KI viel beitragen.

 

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Eine Frage, die im Gespräch aufkam, war, ob die KI die Spieleentwicklung für Indie-Studios einfacher machen werde. Spranger antwortete darauf, dass die Informatik allgemein eine sehr demokratisierende Wirkung hat. Er geht davon aus, dass die KI sowohl von größeren als auch von kleineren Studios genutzt werden wird, um mehr Content zu erschaffen. Auf die Frage, ob die KI den Arbeitsmarkt für Künstler verändern werde, antwortete Spranger, dass er nicht glaubt, dass sich hier viel ändern werde. Kreative sollen ihre Visionen bewahren und weiterhin verwirklichen können. Die KI-Technologie wird laut ihm auch in Zukunft nur ein hilfreiches Werkzeug sein.

Schließlich wurde Spranger noch gefragt, was den Unterschied zwischen KI und anderen Technologien wie dem Metaverse oder NFTs ausmacht. Hier zieht Spranger den KI-Fahrer Gran Turismo Sophy als Beispiel heran. Damals sprach der Geschäftsführer von Polyphony Digital von etwas „wirklich Einzigartigem.“ Spranger meint: Solche nützlichen Umsetzungen machen den Unterschied zu anderen Technologien aus.