Google wurde beschuldigt, im Inkognito-Modus des Chrome-Browsers Nutzeraktivitäten zu verfolgen.
Die Kläger, Chasom Brown, Maria Nguyen und William Byatt, reichten deswegen 2020 eine Klage ein und forderten fünf Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Google versuchte erfolglos, die Klage abzuweisen, und hat sich nun außergerichtlich mit den Klägern geeinigt.
Die Details dieser Einigung sind noch nicht öffentlich bekannt. Die Kläger argumentierten, dass der Inkognito-Modus den Nutzern eine Kontrolle über ihre Daten vorgaukelt, während Google weiterhin Daten über Analytics, Apps und Browser-Plugins sammelt und für Werbezwecke nutzt. Google behauptet hingegen, dass im Inkognito-Modus keine Daten auf dem Gerät gespeichert werden, obwohl Websites weiterhin Daten sammeln können.
Darüber hinaus wurden E-Mails vorgelegt, die belegen sollen, dass Google Nutzeraktivitäten auch im Inkognito-Modus verfolgt. Die Kläger forderten eine Entschädigung von 5.000 Dollar pro betroffenen Nutzer, wobei die genaue Summe, die Google zahlen muss, noch unbekannt ist.