Der E-Bike-Hersteller VanMoof hat in den Niederlanden Insolvenz angemeldet. Die Gründer konnten den Zusammenbruch des Unternehmens trotz aller Bemühungen nicht verhindern.

 

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Der Konkurs betrifft zunächst nur die Zentrale von VanMoof in den Niederlanden, die Niederlassungen in Deutschland und anderen Ländern sind bislang nicht betroffen. Es wird spekuliert, dass ein Konkurrent wie Cowboy das Geschäft übernehmen könnte, aber es wird nicht erwartet, dass VanMoof als eigenständige Modellreihe weitergeführt wird. Cowboy hat bereits die Bikey-App herausgebracht, um Besitzer von VanMoof-Fahrrädern zu unterstützen.

Das Insolvenzverfahren war notwendig geworden, weil das Unternehmen nicht genug Geld hatte, um den Betrieb fortzusetzen. Zuvor waren Insolvenzverwalter bestellt worden, die die Geschäfte des Unternehmens überwachten und überwachten. Die Gründer von VanMoof sehen den Konkurs als Chance, die Marke zu erhalten, damit ein Investor das Unternehmen übernehmen kann, ohne für die ausstehenden Schulden haften zu müssen. Gleichzeitig versuchen sie, Dienstleistungen wie Reparaturen und die Nutzung der Fahrrad-App aufrechtzuerhalten.

Letzte Woche wurde bereits berichtet, dass der Verkauf von VanMoof-Fahrrädern in Deutschland vorübergehend eingestellt wurde.

Foto von Geo Chierchia