WhatsApp soll an einer neuen Funktion für seine Android-App arbeiten: der Einführung von Benutzernamen.
Diese Informationen stammen von WABetaInfo, die die Dateien der neuesten Android-Beta durchforstet haben und dabei entdeckten, dass die Aktualisierung im Einstellungsmenü wohl unter der Profilseite eines Kontos verfügbar sein wird. Anscheinend kann man sich in Zukunft einen eindeutigen Namen geben, indem man auf das Bleistift-Symbol tippt und einen Namen eingibt. Eine ziemlich einfache Sache. WABetaInfo konnte auch bestätigen, dass Chats und Calls, die über Benutzernamen initiiert werden, genauso durch Verschlüsselung geschützt sind, wie normale und bereits bekannte Konversationen.
Abgesehen davon ist noch sehr wenig über diese Funktion bekannt. Sie befindet sich noch in der Entwicklung, obwohl WABetaInfo vermutet, dass sie als “zusätzliche Form von Datenschutz” dienen könnte. Anstatt eine Telefonnummer für die ganze Welt sichtbar zu machen, könnte man sie hinter einem Benutzernamen verbergen. Außerdem könnte es einfacher sein, andere Personen zu identifizieren und zu finden, ohne sich eine Telefonnummer merken zu müssen. Dies könnte in einer WhatsApp-Community, die oft sehr viele Mitglieder hat und viele Telefonnummern enthält, sehr nützlich sein.
Die neueste Betaversion kann im Google Play Beta-Programm heruntergeladen werden. Obwohl es nicht möglich ist, einen eindeutigen Benutzernamen zu erstellen, kann man sich die neuen Gruppeneinstellungen ansehen. Die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet, um sie übersichtlicher und intuitiver zu gestalten. Es ist nicht bekannt, ob die WhatsApp-Benutzernamen auch in der iOS-App verfügbar sein werden. Wovon mir aber stark ausgehen.
In den letzten Monaten hat WhatsApp einen starken Fokus auf Datenschutz-Updates gelegt. Anfang Mai gab Meta bekannt, dass es mit Truecaller zusammenarbeitet, um Spam-Anrufe auf seiner Kommunikationsplattform zu stoppen. Für mehr persönliche Kontrolle hat das Unternehmen kürzlich auch Chat Lock eingeführt, um Unterhaltungen vor neugierigen Blicken zu schützen.
