Ransomware-Gruppe will Sony gehackt und Daten gestohlen haben.
In einem aktuellen Bericht von Cyber Security Connect wurde heute bekannt gegeben, dass eine Ransomware-Gruppe namens Ransomed.vc behauptet, erfolgreich in die Systeme von Sony eingedrungen zu sein und nun versucht, gestohlene Daten des Unternehmens zu verkaufen.
Die Gruppe behauptet, dass es ihr gelungen sei, alle Systeme von Sony zu kompromittieren. “Wir werden kein Lösegeld verlangen”, verkündete die Gruppe und kündigte an, die Daten zum Verkauf anzubieten, unter anderem “weil Sony sich weigert zu zahlen”.
Cyber Security Connect bezeichnete die von Ransomed.vc hochgeladenen Beweise für den Hack als “nicht sehr überzeugend”. Sie bestehen aus Screenshots einer internen Anmeldeseite, einer internen Präsentation und einigen Java-Dateien. Die Gruppe veröffentlichte auch einen Dateibaum der gestohlenen Daten, der aus weniger als 6000 Dateien zu bestehen scheint, darunter auch weitere Java- und HTML-Dateien.
Es sei darauf hingewiesen, dass Sony bereits 2011 Opfer eines großen Hackerangriffs wurde, bei dem die persönlichen Daten von 77 Millionen Nutzern des PlayStation Networks offengelegt wurden. Das PlayStation Network war fast einen Monat lang offline, während Sony seine Sicherheitsmaßnahmen verbesserte.
Diverse Games-Medien haben Sony um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten und wird berichten, sobald es hier eine Antwort gibt.
