Welche Chancen die vielseitige “Gamer-App” für Unternehmen bietet.
Discord boomt und wer es benutzt gilt als cool. Irgendwie. Besonders als Unternehmen. Für Millionen von Gamer*innen ist die App Discord schon länger nicht mehr wegzudenken. Hier vernetzen sich Spieler zu Communities, hier tauschen sie sich aus. Doch neuerdings wird der Rising Star unter den Messengern / Social Platforms auch für Unternehmen und Brands als sinnvolle Ergänzung ihrer Kommunikationsstruktur zunehmend interessant – sofern sie Discord richtig nutzen.
Was ist eigentlich dieses Discord?
Vereinfacht gesagt ist Discord das Schweizer Taschenmesser unter den Social Media- und Online-Kommunikations-Tools. Dezentral aufgesetzt und damit extrem gut anpassbar an den jeweiligen Einsatzzweck eignet es sich eher nicht um große Reichweiten aufzubauen, das gleich mal vorweg genommen. Aber dieser Zwitter aus Forum, Messenger und programmierbarer Kommunikationsschnittstelle kann beim Aufbau einer neuen oder der Pflege einer bestehenden Community in Kundenservice und sogar Marktforschung einfach und schnell sehr gute Resultate erzielen.
Innovation durch Vereinfachung – bei maximaler Funktionalität
Gestartet ist Discord im Jahr 2015. Die ursprüngliche Idee war es, Gamer*innen eine App zu bieten, über die sie während des Zockens kommunizieren können, wahlweise schriftlich im Chat oder im direkten Gespräch per Voice-over-IP. Mit Skype und Teamspeak gab es bereits zwei Platzhirsche auf diesem Gebiet. Doch Discord machte einiges anders und vieles besser als seine Konkurrenz, was dem Programm in kurzer Zeit zu enormer Beliebtheit verhalf. Discord ist kostenlos, hat eine innovative Benutzeroberfläche und ist weniger hardwarehungrig als Skype oder Teamspeak. Dadurch bleiben vor allem lästige Framedrops, also Ruckler, aus, die in Multiplayer-Titeln den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen können. Darüber hinaus kann man Discord durch nützliche Bots um zahlreiche Funktionen erweitern. Bots können automatisiert Nachrichten verschicken, rudimentäre Moderations-Funktionen übernehmen indem sie z.B. Beleidigungen direkt löschen und entsprechende User verwarnen oder blockieren. Speziell angepasste Bots übernehmen individuelle Funktionen wie zum Beispiel in einem MMO automatisch Mitstreiter*innen für einen Raid suchen. Dann erstellt der Bot ein entsprechendes Event (z.B. Raid XY am (Datum) um xx Uhr)und schließt dieses auch gleich wieder, sobald sich genug Teilnehmer gefunden haben.
Discord hat also nichts wirklich neu erfunden. Stattdessen wurden bereits bestehende Konzepte aufgegriffen, zusammengeführt, sinnvoll verbessert und einfach bedienbar gemacht.
Dezentrales Konzept erlaubt individuelle Fokussierung
Doch das eigentliche Erfolgsrezept von Discord lautet: Server. Das Programm erlaubt es jedem in wenigen Minuten einen eigenen Server einzurichten, egal zu welchem Thema. Spieler, die sich früher auf der Suche nach Gleichgesinnten oder Mitspieler*innen durch Foren oder Reddit-Seiten quälen mussten, können nun direkt Servern zu ihren Lieblingsspielen beitreten. Und nicht nur das, auf jedem Server können jederzeit und ohne Aufwand Subchannel erstellt werden. Diese reichen von Diskussions-Channels über Lore, also die Geschichten aus der Welt, in der das jeweilige Spiel stattfindet, über die Suche nach Mitspieler*innen bis hin zu Channels, in denen Spieler ihre eigene Fanart oder andere Medien teilen können.
Das Slack der Generation Z
Im Jahr 2017 wurde Discord um die Option für Video-Calls aufgebohrt, womit sich das Programm nun auch gegen Microsoft Teams oder Slack positioniert. Außerdem wurden Integrationen von Twitch, Spotify und Xbox Live hinzugefügt. Richtig Schub bekam Discord dann durch das immer beliebter werdende Thema E-Sport. Viele E-Sport-Games bieten entweder keine oder nur sehr eingeschränkte Kommunikationstools. Discord ist darum für viele Spieler*innen das Mittel der Wahl. Seine 10 Millionen Nutzer*innen, die Discord ein Jahr nach dem Launch verzeichnen konnte, hatten sich bereits im Jahr 2018 fast verfünffacht. 45 Millionen aktive Nutzer*innen zählte Discord zu diesem Zeitpunkt. Mittlerweile sind es mehr als 140 Millionen vor allem junge Nutzer. Taugt Discord also nur für Gamer*innen oder bietet das Programm auch Chancen für die Unternehmenskommunikation?
Rising Star: Alle wollen Discord – oder zumindest eine Strategie dafür
In den vergangenen Jahren ist auch das Interesse von Unternehmen an Discord stark gestiegen. Kein Wunder, ist für viele doch die verzweifelte Suche nach den medialen Lagerfeuern der 12 bis 29 jährigen zu einer der Hauptaufgaben des eigenen Marketings geworden und die Entdeckung von Discord vor etwa zwei Jahren führte zu einem regelrechten Hype. Die GFK hatte zum Beispiel Discord bei ihrer alljährlichen Studie, womit sich die 12 bis 19 jährigen in Deutschland im Internet beschäftigen bis 2020 gar nicht in der Auswahl ihres Fragenkatalogs. Dafür stieg es dann mit 15 % (aller Internetnutzer im Alter von 12 bis 19 nutzen das Programm) gleich auf Platz fünf direkt nach Facebook und weit vor Twitter und sogar Twitch ein. Und manche geben sich dabei nicht mit einem Server zufrieden, sondern würden am liebsten gleich den Betreiber kaufen, vor allem die ganz Großen der Branche.
Sage und schreibe 10 Milliarden Dollar bot der Gigant Microsoft im Jahr 2021 für eine Übernahme an, doch die Betreiber lehnten ab. Nur wenig später wurde bekannt, Bämm!, dass es einen Deal mit Sony gibt. Keine Übernahme, aber immerhin eine Minderheitsbeteiligung. Für eine unbekannte Summe sicherte sich der Microsoft-Konkurrent eine Zusammenarbeit und eine Integration in sein PlayStation-Network.
Zu behaupten, dass Unternehmen kein (Marketing-)Potenzial in Discord sehen, wäre also schlicht falsch. Dieser Artikel soll sich aber nicht mit dem Prozentzahl von Discord als Unternehmen, sondern mit dem seiner Server für Unternehmen beschäftigen.
Discord: Hier treffen sich die wirklich engagierten Fans und Kunden
Mittlerweile ist Discord weit über die Gaming-Szene hinaus bekannt und es haben sich zahllose Community gebildet, die nichts mit Gaming zu tun haben. Ähnlich wie bei Reddit gibt es mittlerweile für nahezu jedes Thema den passenden Discord-Sever. Bietet Discord also Chancen für die Unternehmenskommunikation? Insbesondere in den USA haben einige Brands diese Frage für sich schon mit ja beantwortet. Laut einem Bericht von Forbes nutzen unter anderem AllSaints (Bekleidung), Chipotle (Burritos) und Jack In The Box (Burger) bereits eigene Discord-Server als Teil ihrer Kommunikationsstruktur. Doch welche Vorteile bietet Discord für Unternehmen?
Zum einen können Unternehmen und Brands über Discord direkt mit ihren Fans interagieren. Zugegeben, das können sie auch über andere Social Media Plattformen, aber im Gegensatz zu einem Tweet, den theoretisch die ganze Welt lesen kann, wird ein Beitrag auf Discord eben nur von den jeweiligen Nutzer*innen auf einem Server gelesen. Das schränkt zwar die Sichtbarkeit nach außen ein, setzt aber auf der anderen Seite ein besonderes Engagement aufseiten der Community voraus. Wer sich auf einem Discord-Server aufhält, der interessiert sich wirklich für ein Thema. Man kann also davon ausgehen, hier eine extrem engagierte Community vorzufinden, mit der man als Brand interagieren und diskutieren kann. Für die Marktforschung etwa, wären Umfragen zu Produkten und Dienstleistungen etc. denkbar. Und darüber hinaus geht es hier nicht um die Entscheidung, entweder Discord oder eine andere Social Media Plattform zu nutzen. Discord soll die Social Media Auftritte nicht ersetzen, sondern ergänzen. Twitter für die Massen, Discord für die (Super-)Fans.
Von Kundenservice zu digitalen Partys
Es wäre auch denkbar, eine Art Customer Support auf dem Discord-Server einzurichten, über den Nutzer ihre Probleme mit einem Produkt etc. direkt an das Unternehmen weitergeben können. Das senkt die Hürde für den direkten Kontakt mit dem Unternehmen ungemein. Auf Discord sind sie sowieso, ein Medienwechsel entfällt und eine Nachricht ist schneller geschrieben, als ein Formular ausgefüllt oder beim Kundendienst angerufen. Außerdem bekommen Nutzer*innen eine direkte Antwort, wenn auch zunächst von einem Bot. Und Discord bietet ja mehr als reinen Text-Chat. Audio- oder Video-Calls und sogar das Teilen des Bildschirms sind möglich und eröffnen zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Neben der direkten Kommunikation sind aber auch Live(Stream) Events möglich. Eine Talkrunde mit dem CEO? Die Vorstellung neuer Produkte im Livestream? Alles kein Problem mit Discord. Die bereits erwähnte Burger-Kette “Jack in the Box” feiert sogar Late-Night-Partys über Discord, inklusive eines Live-Konzertes und Giveaway Events.1
Und dann ist da noch die Community selbst. Nutzer*innen können einander hilfreiche Tipps geben, miteinander Diskutieren und sich austauschen. Mit einem Discord-Server gibt man der eigenen Community einen Platz, um sich zu entfalten. Das diese durchaus erfolgreich sein kann, beweist der Discord-Server von New Era. Auf diesem präsentieren Fans nicht nur stolz ihre Sammlungen an Caps und ihre Lieblingsoutfits, sie interagieren, diskutieren und handeln miteinander. Sie sprechen über Style, über die Brand und da New Era offizieller Ausstatter von NFL, NBA und MLB ist, natürlich auch über Sport.
Discord ist also so viel mehr, als eine simple Chat-App. Es ist eine Social Media Plattform, ein Forum, eine Livestream-Plattform und eben auch eine Chat-App. Discord vereint alle diesen Funktionen in einem anwenderfreundlichen Tool.
In der Games-Branche schon fast Standard!
Doch auch wenn Discord viele Möglichkeiten bietet, außerhalb der Games-Branche steckt Discord, zumindest was Marketing angeht, meist noch in den Kinderschuhen. Die größten Communities haben so gut wie alle mit Gaming zu tun. Angeführt wird die Bestenliste auch hier von Fornite. Hier tummeln sich mittlerweile fast eine Million Fans des Battle Royal-Titels. Ihnen dicht auf den Fersen sind die Communities von Genshin Impact, Minecraft und Valorant. Zu vielen Spielefrachises gibt es mittlerweile eigene Discord-Server. In erster Linie für Multiplayer-Titel, aber auch Spiele mit Community-Elementen sind auf Discord unterwegs. Hier geht es dann primär nicht mehr um die Suche nach bzw. die Kommunikation mit Mitspielern, sondern darum, sich über ein Spiel auszutauschen. Das geht von Diskussionen über die beste Taktik für Bosskämpfe, über Fundorte seltener Items bis hin zu den schönsten Screenshots, Fanarts und Cosplays. Auf Discord unterhält man sich schon längst nicht mehr nur während des Spielens, man unterhält sich über Spiele und allem was rundherum dazu gehört. Ein Discord-Server ist eben auch immer das Wohnzimmer, die Heimat einer Community.
Offiziell oder nicht – Communities lieben Discord. Das kann zu weiterer Fragmentierung führen.
Längst nicht alle Discord-Server werden von Spieleentwicklern oder Publishern betrieben. Viele Discord-Server entstehen aus der Community selbst. So etwa der größte Discord-Server zu Pokemon GO. Dieser wurde von den Betreibern des Pokemon GO Subreddit ins Leben gerufen. Dieses repräsentiert die “inoffizielle” Pokémon GO-Community, wird also nicht vom Entwickler Niantic selbst betrieben. Hierin liegt ein potenzielles Problem. Einen Discord-Server kann nämlich jeder mit wenigen Klicks erstellen und zu den meisten Spielen gibt es nicht nur einen, sondern gleich mehrere Server. Nur die wenigsten davon sind offiziell. Mittlerweile haben selbst viele mittelgroße Twitch-Streamer*innen eine eigene Discord-Community. Und in diesen Communities wird natürlich auch über Spiele diskutiert. Es ist also längst nicht so, dass sich alle Spieler*innen eines bestimmten Titels auf einem einzigen Discord-Server versammeln. Communities können so weiter stark fragmentiert werden. Hierin kann insbesondere für Unternehmen und Brands eine Herausforderung liegen. Wenn es schon gefühlte 1000 inoffizielle Discord-Server zu einem Spiel gibt, braucht es dann noch wirklich den einen offiziellen Server? Hier gibt es mehrer Ansätze für Unternehmen. Zum einen besteht die Möglichkeit, mit den Betreibern von inoffiziellen Servern (eine gewisse Größe und Relevanz vorausgesetzt) zusammenzuarbeiten und eigene Mitarbeiter*innen (in offizieller Mission, niemals verdeckt) als Mitglieder auf die entsprechenden Server zu schicken. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn es bereits zahlreiche Discord-Communitys gibt. Wenn ein Unternehmen dies nicht will, dann muss der offizielle Server der Community genügend Anreize geben, diesen statt der inoffiziellen zu nutzen.
Etwas anders ist die Lage, wenn es um einen Discord-Server zu einer neuen Spiele-IP, einem Film oder sonst einem geeigneten Produkt oder Ereignis geht. Mit genügend Vorlauf und Planung ist der Discord pünktlich zum Release oder idealerweise schon vorher fertig und somit von Anfang an die zentrale Anlaufstelle für die Fans. Wenn der Server dann dauerhaft gepflegt wird und das Unternehmen hier hilfreich, freundlich und transparent mit der Community kommuniziert, wird sie auch hier bleiben, was zahllose Vorteile birgt.
Discord verbindet! Aber wie funktioniert das?
Um beim Beispiel Pokemon GO zu bleiben, finden sich auf dem inoffiziellen, aus einem Subreddit entstandenen, Discord-Server immerhin über 60.000 Nutzer*innen (Stand März 2022). Pokémon GO-Entwickler Niantic tritt zwar nicht als Server-Betreiber auf, kommuniziert aber auch hier mit der Community um zu informieren oder Hilfestellung zu leisten.
Das heißt nicht, dass offizielle Discord Server weniger gut angenommen werden. So verzeichnet der offizielle Discord zu Elden Ring derzeit knapp 120.000 Mitglieder (Stand März 2022). Hier ist der Publisher Bandai Namco treibende Kraft, klärt über anstehende Patches auf und stellt sich den Fragen, aber auch der Kritik der Nutzer*innen. Über den Discord lässt sich beispielsweise unkompliziert erfahren, wann das nächste Update kommt, wann die Wartung der Server ansteht usw.. Darüber hinaus lassen sich hier Mit- und Gegenspieler*innen finden und natürlich wird hier ausgiebig diskutiert. Hier kommen insbesondere die Rollen zum Tragen, die auf einem Discord-Server den Nutzern zugewiesen werden, oder die man sich selbst zuweisen kann.
Wer dem Server beitritt, der sieht zunächst drei Kanäle: Regeln, News und Updates. Wer weitere Kanäle sehen will, der muss sich zunächst eine Rolle zuweisen. Diese Rollen sind von Server zu Server unterschiedlich und erlauben den Zutritt zu bestimmten Channels. Insbesondere wenn Spiele auf mehreren Plattformen erschienen sind, gibt es in der Regel auch für jede Plattform einen eigenen Channel. Wer sich also die Rolle eines Playstation-Spielers zuweist (sofern es diese Option auf dem Server gibt), der kann künftig auch nur die Beiträge im Playstation-Channel lesen. Nutzer*innen müssen sich übrigens nicht auf eine Rolle beschränken. Wenn jemand auf der Playstation spielt, kann er sich ja gleichzeitig auch für Fanart interessieren, die natürlich unabhängig von der Spieleplattform funktioniert. Und es gibt die Möglichkeit, Rollen mit bestimmten Privilegien zu verbinden. So haben zum Beispiel viele Streamer*innen auf ihren Discord-Servern eigene Räume für ihre zahlenden Zuschauer*innen. So können die Nutzer*innen ganz nach ihrer bevorzugten Plattform und ihrem Spielstil Gleichgesinnte finden und müssen sich nicht erst durch Hunderte oder gar Tausende Posts quälen. Mit anderen Worten: Discord ist im Gegensatz zu Foren stark individualisierbar und jeder kann sich gezielt mit Personen verbinden, die meine Interessen teilen und/oder auf der gleiche Plattform spielen.
Doch wird auf einem Discord nicht nur informiert, es wird auch interagiert. Die Moderator*innen rekrutieren sich auf offiziellen Discord-Servern zumeist aus Mitarbeiter*innen des Betreibers und Mitgliedern der Community. Teile der Community werden also aktiv in die Verwaltung eingebunden. Und wenn ein Spieler mal Probleme hat und eine Antwort oder ingame-Hilfe von einem offiziellen Mitarbeiter angeboten bekommt, dann ist das für die meisten schon ein besonderes Erlebnis und stärkt so die Markenbindung und wertet die Marke, mit der interagiert wurde positiv auf.
Viele Vorteile – ein zentraler Nachteil
Das alle klingt jetzt so, als ob es sich bei Discord um die berüchtigte eierlegende Wollmilchsau handelt. Aber wie eigentlich überall, steht den zahlreichen Vorteilen von Discord auch ein großer Nachteil entgegen. Die meisten Communities sind sehr klein. Discord ist nämlich kein Medium auf welchem Beiträge ein Millionenpublikum erreichen und auch die organische Reichweite entspricht eben nur der Anzahl der Mitglieder auf dem entsprechenden Server. Es gibt keine Algorithmen, über die potenziell interessante Beiträge von anderen Servern angezeigt werden oder die Möglichkeit, einen Beitrag zu bewerben. Die Nachrichten erreichen die Mitglieder des Servers, nicht mehr und nicht weniger. Und wie bereits angemerkt, hat selbst der größte Discord-Server zur Zeit nur knapp eine Million Mitglieder. Die meisten Server haben tatsächlich sehr viel weniger Mitglieder. Wer also schnell Reichweite generieren will, für den ist Discord die falsche Wahl.
Wer einen Discord-Server betreiben will, der muss die Interaktion mit der Community suchen, Moderatoren stellen und aktiv kommunizieren. Wer schnell viel Reichweite generieren und möglichst Millionen von Menschen erreichen will, für den ist Discord keine Option. Ein Discord-Server ist keine Marketingmaßnahme, um eine breitere Brand-Awareness zu erzeugen. Aber eine positivere Wahrnehmung der eigenen Marke in bestehenden Communities, die ja auch außerhalb des überschaubaren Discord-Raums miteinander kommuniziert, ist sehr gut machbar. Discord ist vor allem ein Tool, um die Community-Bindung zu stärken, Feedback einzuholen und seinen Fans einen Ort zu geben, an dem sie Fans sein können. Wer das möchte, für den ist Discord eine echte Chance. Vielleicht sogar, um aus einem Brand mit leicht angeschlagenen Image einen Love-Brand zu machen.
Übrigens machen die Betreiber dieser Seite, die Ranieri Agency mit Sitz in Krefeld, München, London und Paris, euch gerne kostenlos eine Angebot für eine Strategie um Discord in eure Unternehmenskommunikation zu integrieren und so mit vielen Community- und Service-Themen endlich einen Schritt weiter zu kommen.
Kontakt: Georg Reckenthäler, +49 (0) 2151 38 74 880