Nachdem es bereits vor vielen Jahren erste Überlegungen gab, den gefeierten Ego-Shooter „BioShock“ für die Leinwand zu adaptieren, übernimmt nun Netflix den Job.
Nachdem der erste BioShock-Teil im Jahre 2007 erschienen war und langsam klar wurde, dass es sich hierbei um einen weltweiten Hit handelt, wurden in Hollywood sehr schnell Pläne laut, den Shooter zu verfilmen. Mit Gore Verbinski, der zuvor mit “Fluch der Karibik” bereits ordentlich abgeliefert hatte, stand auch schon ein geeigneter Regisseur bereit, um das Projekt zu übernehmen. Aber kurz vor Drehbeginn sagte das Filmstudio Universal den Dreh ab, da man sich nicht über das Budget und die angepeilte Altersfreigabe einigen konnte. Auch der zweite Regisseur, Juan Carlos Fresnadillo, der u.a. für 28 Weeks Later verantwortlich zeichnet, war bei den Verhandlungen und Planungen nicht wirklich erfolgreicher. Über die Jahre gab es dann immer wieder mal kleinere Lebenszeichen aus dem „BioShock“-Universum, aber nie genug, um daraus ein echtes Projekt erwachsen zu lassen.
Netflix wird die „BioShock“-Verfilmung produzieren.
Entsprechende Verhandlungen zwischen der Streaming-Plattform und der hinter der Spieleserie steckenden Firma Take Two konnten kürzlich – nach fast einem Jahr – erfolgreich abgeschlossen werden. Wer dabei das Drehbuch schreiben und die Regie übernehmen wird, ist genauso wenig bekannt, wie der Cast. Wir dürfen also weiter gespannt sein.
Dass „BioShock“-Film nun bei Netflix landet, dürfte vor allem für Fans der erst “ab 18” – Vorlage eine gute Nachricht sein. Denn Netflix ist bekannt dafür, gerade bei derartig großen und wichtigen Produktionen viel Geld in die Hand zu nehmen und auch in Sachen Altersfreigabe nicht einzuknicken. Damit dürfte der Produktion nichts im Wege stehen, wenn es darum geht, die düstere Stimmung und die brutalen Geschehnisse des Spiels uns seines Universums einzufangen und abzubilden.