Metas VR-Abteilung Reality Labs hat immer noch nicht bekannt gegeben, wie viele Quest 2-Headsets sie bisher verkauft hat.

Schade, eigentlich. Denn daran ließe sich der Erfolg des neuen Devices messen, auch wenn man keine exakten Zahlen vorliegen hat. Was man aber durchaus weiß ist, dass die Nachfrage in letzter Zeit stark angestiegen sein muss. Denn am 1. Weihnachtstag 2021 erreichte die Oculus-App zum ersten Mal die Spitze der App-Store-Charts von Apple, da besonders in den USA offenbar eine große Menge Quest 2-Headset verschenkt wurden.

Ein weiteres, eher lustiges Indiz dafür, wie populär VR-Headsets generell sind, ist, dass der Versicherer Aviva im vergangenen Jahr einen 31-prozentigen Anstieg von Hausratschäden mit VR-Headsets und einen Gesamtanstieg von 68 Prozent seit 2016 verzeichnete. Im Jahr 2021 belief sich der durchschnittliche Schadenersatzanspruch für VR-bedingte Unfallschäden auf etwa 880 $. Die meisten Vorfälle betrafen zerbrochene Fernsehbildschirme der jeweiligen User der Headsets. Ähnliches war damals auch beim Start der Wii von Nintendo und nach dem Release einiger neuer Nintendo Switch Sportspiele zu erkennen. In diesem Jahr musste Aviva bereits eine Reihe von VR-bezogenen Schadensfällen bearbeiten, und das Unternehmen rechnet damit, dass im Laufe des Jahres noch weitere hinzukommen werden.

Das sagt uns aber immer noch nicht, wie viele VR-Headsets von Meta verkauft wurden. Denn nicht jeder User verursacht damit Unfälle und Schäden, die dann von Versicherern reguliert werden müssen. Natürlich nicht.

Was das Quest 2-Headset von Meta betrifft vermutete Cristiano Amon, der CEO von Qualcomm, bereit im letzten November, dass Meta etwa 10 Millionen Einheiten seines neuesten VR-Headsets ausgeliefert.

Foto: Erik Mclean